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KANARISCHE INSELN
CAMPER TIPPS stand
1.4.12
meine hinweise sind allgemein
gehalten. für detaillierte infos empfehle ich, die foren
für wohnmobilisten zu besuchen, sowie die unten
angegebenen links.
sicherheit
wer es mit sicherheit im wohnmobil ernst meint, sollte
sich nicht aufgrund eigener naivität in sicherheit
wiegen. auf den inseln scheint es sicherer zu sein als
auf dem festland. ein beamter der "gendarmerie
nationale" meinte, dass uns eine querstange oder kette/sicherheitsband,
welche/s die vorderen türen zusammenhält, gefehlt hat um
den nächtlichen einbruch auf der autobahnraststätte zu
verhindern. dies gilt speziell für teilintegrierte
modelle auf fiat ducato. die osteuropäischen banden sind
darauf spezialisiert. der "eingriff" dauert nur einige
sekunden und man ist um einiges ärmer. was mir nicht
klar ist, warum fiat und die hersteller dies nicht
standardmässig anbieten. mit € 100 mehrpreis könnte man
dadurch leicht schaden von z.b. über € 20'000
verhindern.
kosten
unerfahrene camper
sollten es sich zweimal überlegen den weiten weg auf
sich zu nehmen. die anfahrt ist wegen hoher mautpreise kostspielig und dauert sehr lange. die fährenpreise sind ebenfalls hoch, obwohl sie in letzter
zeit etwas gesunken sind. es macht wenig sinn, nur kurz
zu bleiben. das schnelle inselhüpfen geht zwar einfach aber
man verpasst wohl oft das beste.
allgemeines/infrastruktur
es gibt so gut wie keine offiziellen stellplätze und
wenn, dann sind sie meistens mit überwinterern gefüllt. einmaliges übernachten wird
meistens überall toleriert, stühle/tische aufzustellen
etc. hingegen nicht. die kanarischen camper halten sich
daran.
strassen
die hauptstrassen sind
meistens in sehr gutem zustand. nebenstrassen sind vor
allem in den bergen oft sehr steil, schmal und kurvig. für geübte fahrer mit nicht allzu grossen wohnmobilen sind sie
jedoch befahrbar.
wasser
gemäss "geo special"
verbraucht ein deutscher tourist hier durchschnittlich
ca. 450 liter wasser pro tag. camper gehen mit dieser
kostbaren resource sicher besser um. wir hatten einen
verbrauch von ca. 20 litern pro person und tag und haben
täglich kurz geduscht. es ist sicher eine hilfe, dass
die öffentlichen strände oft duschen aufweisen, dank
denen man auch den wassertank auffüllen kann.
trinkwasser kann man bei den ziemlich
zahlreichen picknick-plätzen füllen. da die wasserrechte
je nach insel fast ausschliesslich in privatem besitz
sind, kommt es leider vor, dass die wasserhähne unter der woche öfters abgestellt und am
wochenende sind die plätze von den canarios belegt.
selbst die strandduschen waren nicht immer in betrieb.
wasser ist ein kostbares gut und es lässt sich
offensichtlich damit gut geschäfte machen.
wohnmobilisten sind kein zielmarkt ebensowenig surfer,
die in ihrem bus übernachten oder "hippies"...
energie
solarzellen sind
äusserst nützlich, da man so gut wie keine stellplätze
mit stromanschluss vorfindet und die sonne länger
scheint (auch im winter).
leider gibt es an den
tankstellen kein autogas. die betankung sollte beim busbetrieb
TITSA auf teneriffa (koordinaten sh. rolf rieber link
unten) möglich sein. man kann (butan-)gasflaschen z.b. an
tankstellen tauschen (ca. € 15), wenn man eine kanarische flasche
hat. ob es mit den festland-flaschen geht, entzieht sich
meiner kenntnis. propan gibt es bei gashändlern. butan
sollte kurzzeitig in warmen regionen für kochen/boiler und kühlschrank kein
problem sein. ob ausländische flaschen mit propan aufgefüllt
werden können ist ebenfalls unsicher. eine neue grosse kanarische flasche zu kaufen ist
nur mit viel papierkram möglich. es gibt auch kleine "nu-b"
butan-gasflaschen, die man anscheinend für €35 leasen
kann. für die grossen flaschen ist es einfacher einen bekannten
zu fragen, oder sich auf einem flohmarkt umzusehen. wichtig:
man benötigt für kanarische butan-gasflaschen den neuen kompakten adapter. er wird auf
die flasche gesteckt und anschliessend mit dem schlauch
verbunden. der propan-gasflaschen-anschluss entspricht
dem deutschen.
diesel kostet weniger als € 1.
es wird auf den
kanaren viel gebaut und ständig geändert. angaben bezügl.
übernachtungplätzen etc. sind deshalb öfters bereits veraltet. für
feedback diesbezüglich
bin ich sehr dankbar.
nützliche links:
www.rolf-rieber-unterwegs.com
www.navieraarmas.com
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